Der Name leitet sich wahrscheinlich von dem altmittelhochdeutschen "Ruoldinghus" ab, weil es sich auf den Besitz eines gewissen Ruolds schließen läßt. Um 860 ist ein Oberhof dieses Namens nachweisbar, der wahrscheinlich im Bereich des heutigen Stiftplatzes stand. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Rellinghausen 943 als Ruoldinghus. Mitglied von Essen wurde Rellinghausen am 1.4.1910
Gottfried Wilhelm :
Die Zeche Gottfried Wilhelm wurde 1771
gegründet. Der Name ist vom Gründer,
Johann Gottfried Wilhelm, abzuleiten.
1907 wurde das Abteufen des ersten
Tiefbauschachtes im Schellenberger Wald
übernommen. 1942 wurde die förderung nur noch von
den Zechen Pörtingssiepen und Carl Funke
abgewickelt. Am Anfang der 60er wurde die Zeche von der
Zeche Carl Funke ganz übernommen.
Langenbrahm :
Die Zeche Langenbrahm wurde 1 Jahr nach der Gründung
der Zeche Gottfried Wilhelm gegründet und war
einer der ältesten Anthrazitzechen im Ruhrgebiet.
1822 wurde die Zeche Bosselbank übernommen,
1828 die Zeche Morgenstern, 1883 die Zeche
Wilhelmus,1910 die Zeche Schnabel ins Osten.
Bereits 1908 waren 8 Schächte im betrieb.
1966 wurde die Zeche Lanenbrahm stillgelegt.
Schnabel ins Osten :
1767 wurde der Zeche Schnabel ins Osten die
Berechtsame verliehen.1899 wurde ein Stollen
vorangetrieben der 1902 in Betrieb ging.
Außerdem hatte die Zeche 1902 einen
Eisenbahnanschluss. Sie wurde 1910 von
der Zeche Langenbrahm übernommen.
Die Zeche Herrenbank wurde im 18 Jahrhundert
von Freiherrn von Vittinghoff gegründet.
1830 wurde unter dem Haus Schellenbergs ein Stollen
errichtet und vorrangetrieben.Dieser wurde 1855
stillgelegt.
Schnabl ins Westen :
Über die Zeche Schnabel ins Westen ist wenig
bekannt.Bereits im 18 Jahrhundert bestand die
Zeche.Das Stilllegdatum ist unbekannt.1896
wurde sie von der Zeche Langenbrahm übernommen.