Ostfriedhof Essen
Steckbrief:
Anlegungsjahr: 1893
Fläche: 8,5 Hektar
Anzahl der platzhabenden Gräber: 12.200
Haupteingang: Saarbrücker Straße
Nebeneingänge:
- Saarbrücker Straße, Ecke Herwarthstraße
- Elisabeth-Krankenhaus (Klara-Kopp-Weg)
- Herwarthstraße
Der Essener Ostfriedhof ist kommunal, wird also von der Stadt finanziert und jeder Mensch, egal welches Glaubens, kann dort
beerdigt werden. Mit seinem alten Baumbestand gilt der Friedhof als Parkanlage inneralb der Großstadt.
Die Wege des Friedhofs
sind rechtwinklig angelegt. Im Schnittpunkt der beiden Hauptwege steht ein mehrere Meter hohes Wegkreuz.
Im nordöstlichen
Teil des Friedhofs gibt es große Grabflächen, während der südwestliche Bereich eher von kleinen Wegen und kleineren Reihengräbern
durchzogen ist.
"Besondere" Gräber
- Die eigens hergerichteten Grabfelder 5 und 6, die größtenteils umgesiedelte Gräber des aufgelassenen Friedhofs am Kettwiger
Tor beherbergen. Die Gräber dort sind lose auf der Wiese verteilt worden, um den Charakter des Kettwiger Friedhofs wiederzuspiegeln.
Da sich heutzutage nur noch um wenige dieser Gräber gekümmert wird, sieht die Wiese ziemlich verwildert aus.
- Das Grabfeld für ungeborenes Leben und verstorbene Säuglinge des Elisabeth - Krankenhauses, das an der Grenze zu diesem
Krankenhaus liegt
- Das Gräberfeld des Ordens der Schwestern von der heiligen Elisabeth, das im westlichen Teil des Friedhofs liegt.
- Die privaten Gemeinschaftsgräber des katholischen Gesellenvereins Essen-Ruhr.
- Die Grabstätte des Franziskanerklosters an der Heilig-Kreuz-Kirche
Hier bestattete Persönlichkeiten(Auswahl)
- Friedrich Grillo - Gründer des Grillo-Theaters
- Gustav Hache - Oberbürgermeister der Stadt Essen
- Ewald Hilger - Bergwerksdirektor und Geheimer Bergrat
- Adolf Knaudt und Carl Schulz - die beiden Gründer des Unternehmens Schulz-Knaudt
- Theodor Varnhorst - Bürgermeister ab 1808
- Wilhelm Busch - Prediger und Schriftsteller
- Diether Krebs - Schauspieler
- Hans Piekenbrock - Generalleutnat im 2.Weltkrieg
- Maria Rust - Stifterin
- Wilhelm Weigle - Pfarrer und Gründer des evangelischen Weigle-Hauses
Geschichtliche Daten
1893: Anlegungsjahr
1897: Errichtung der alten Friedhofskapelle mit angrenzender Leichenhalle, die im 2.Weltkrieg zerstört wurde
1910: Errichtung des Hauptportals (Entwurf des Architekten Edmund Körner)
1955: Überführung von 150 Gräbern des aufgelassenen Friedhofs am Kettwiger Tor
1957: Fertigstellung der neuen Friedhofskapelle nach Plänen de Architekturbüros Kölsch & Kölsch
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