Im Jahre 1493 feierten die Heisinger die Einweihung ihrer Kapelle,
besser gesagt feierten sie das Kirchweih- und Patronatsfest.
Dieser Brauch ging im laufe der Jahre ziemlich zurück,
weil die meisten Bewohner Evangelen wurden.
Im 18. Jahrhundert kamen Leute von Werden zu Heisingen und übernahmen das Gebiet
und feierten das katholische Kirchweih- und Patronatsfest wieder.
Im laufe des Jahrhunderts wollten die Heisinger ihre Selbständigkeit beweisen
und bauten desswegen eine eigene Kirmes.
Da die Kirmes nicht besonders gut lief, verspotteten die Werdener die Heisinger und nannten die Kirmes "Wottelkermeß".
Das Wottelfest wird heutzutage im letzten vollständigen Wochenende im August gefeiert.
Die Heisinger verkleiden sich zum Fest mit lustigen Kostümen und sie feiern dieses Fest nur auf der Wottelkirmes.